Am 1. Juli 1987 wurde in Tübingen die erste CPD-Pfadfindersippe gegründet. Heute zählt der Ortsring Tübingen um die 80 Mitglieder. Die Pfadfindergruppen gehören zu unterschiedlichen evangelischen Kirchengemeinden in Tübingen und Umgebung.
In Dettenhausen und in Tübingen gibt es Meuten für Kinder von 6 – 11 Jahren. Kinder und Jugendliche ab 12 Jahren gehen in eine Pfadfinder-Sippe. Jede Sippe gehört einem Stamm an, von denen es im Ortsring Tübingen insgesamt zwei gibt: Den Mädchenstamm "Lilli Zapf" und einen Jungenstamm „Theodor Dobler“. Die Stämme sind nach Tübinger Persönlichkeiten benannt.
Die Meute ist eine Gruppe für Kinder zwischen 6 und 11 Jahren. Es wird gespielt, gebastelt, Pfadfinderwissen gelernt, gekocht und gelacht. Wir gehen auf Zeltlager und treffen uns einmal die Woche.
Die Meutenarbeit basiert auf dem "Dschungelbuch" von Rudyard Kipling. Die Kinder werden Wölflinge genannt und die Meutenführer „Akela“. Auch die Namen der einzelnen Meuten werden aus den Tieren des Dschungelbuches ausgesucht.
In Tübingen gibt es zwei Meuten.
Jedes Jahr werden in Tübingen Sippen eröffnet. Die Sippe ist eine Gruppe von 6-12 gleichaltrigen Kindern, die für ihre gesamte Pfadfinderzeit zusammen bleiben. Einmal die Woche finden Sippenstunden statt, in denen gespielt und gesungen, Pfadfindertechniken erlernt, gebetet und gebastelt, getobt und diskutiert wird.
Mit der Sippe geht man auf viele Aktionen, die der Stamm, der Gau oder gar der Bund ausrichten. Da gibt es Tages- und Wochenendaktionen wie das alljährliche Stammes-Winterwochenende auf einer Hütte oder den Süddeutschen Singewettstreit und das Gauturnier im Herbst. In den Ferien gehen wir auf erlebnisreiche Zeltlager oder Fahrten (Mehrtageswanderungen) im In- und Ausland. Von der dreitägigen Sippenfahrt im Lautertal bis zur zweiwöchigen Großfahrt in Schweden oder dem Gaulager hoch in den italienischen Alpen ist alles möglich. Auch bei ganz großen Aktionen sind wir dabei: Als Helfer beim Evangelischen Kirchentag beispielsweise und alle vier Jahre auf dem großen CPD-Bundeslager mit Pfadfindern aus ganz Deutschland.
Stellungnahme des Bundesthings der CPD im November 2017:
“Nächstenliebe, Toleranz und der Einsatz für die Gemeinschaft sind bedeutende Grundsätze unserer pfadfinderischen Arbeit. Wer andere Menschen ausgrenzt, diskriminiert, beleidigt oder verletzt, egal auf welcher Grundlage, handelt unserem Verständnis eines wertschätzenden Umgangs miteinander zuwider.
Als Christliche Pfadfinderinnen und Pfadfinder stehen wir aktiv ein gegen jede Form von Sexismus, Rassismus, Demokratie und Menschenfeindlichkeit. Wir wollen als Einzelne und als Gemeinschaft demokratische Werte, ein friedliches Miteinander und einen gemeinschaftlichen Dialog leben.
Die CPD ist ein Bund, der junge Menschen in ihrer positiven Entwicklung begleiten und unterstützen will. Wir achten auf die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen, treten aktiv für ihr Wohl und gegen sexualisierte Gewalt ein.”