Theodor Dobler (1893 - 1973) hat am Ende des Zweiten Weltkriegs für die kampflose Übergabe Tübingens an die Westalliierten gesorgt.
Nach der Errichtung des Staatssekretariats Tübingen für die französisch besetzte Zone Württembergs und Hohenzollerns im Oktober 1945 wurde er zum Leiter der Abteilung Gesundheitswesen der Landesdirektion des Innern berufen. Er engagierte sich für den Aufbau einer ständischen Berufsvertretung. Schon im Oktober 1945 konnte eine kommissarische Ärztekammer einberufen werden. Als Präsident der Ärztekammer Süd-Württemberg nahm Dobler 1947 in Bad Nauheim an der Arbeitstagung der westdeutschen Ärztekammern teil. Dort wurden die Grundlagen für eine Bundesärztekammer gelegt. 1949 wurde Dobler, der nach der Gründung der Bundesrepublik Deutschland in Schorndorf als niedergelassener Arzt praktizierte, zum ersten Nachkriegs-Vorsitzenden des wiedergegründeten Hartmannbundes gewählt.
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